Systemische Beratung und Methoden

Systemische Beratung zielt darauf ab, Herausforderungen in einem breiteren Kontext zu verstehen und zu verarbeiten.

Der Fokus liegt auf der Förderung von Selbstreflexion, Ressourcenaktivierung und der Entwicklung eigener Lösungswege.

Aus der systemischen Perspektive heraus sind Individuen, Gruppen, Teams, Familien, Kollegien, Organisationen/Firmen, etc. jeweils eigenständige Systeme. Sie sind ein komplexes Netzwerk aus Gedanken, Verhaltensweisen, Strukturen, Emotionen und Beziehungen.

Im Unterschied zu anderen Beratungsformen, bearbeitet systemische Beratung das Thema also nicht isoliert, sondern im Kontext eines größeren sozialen und strukturellen Zusammenhangs.

Es entsteht ein ganzheitliches und vernetztes Verständnis vom Thema oder der Herausforderung.

Das ist hilfreich, weil es nun möglich ist, Lösungen passgenau zu erarbeiten.

Kennenlernen und Analyse

Entscheiden wir uns für eine Zusammenarbeit, beleuchten wir in einem sog. Auftragsklärungsgespräch die Dimensionen und Facetten des Themas, des Veränderungswunsches oder der herausfordernden Situation. Wir vereinbaren den Umfang, erste organisatorische Bedingungen und die grobe Architektur unserer Zusammenarbeit.

Zum Einstieg in den Prozess kann eine Analyse der Situation sinnvoll und wichtig sein. In dieser Phase finden z. B. Einzel- oder Gruppeninterviews, sowie Großgruppen Kick-off-Veranstaltungen statt. Mit der Analyse wollen wir 1. alle Beteiligten in den Prozess hinein holen und 2. wollen wir Zugang zu den verschiedenen Sichtweisen, Wahrnehmungen und herrschenden Glaubenssätzen erhalten.

Denn:

- Konflikte, Sichtweisen, Wahrnehmungen, etc. liefern uns wertvolle Informationen zu Sache!

- Sie alle dürfen erst einmal nebeneinander existieren, damit wir andere Einsichten erhalten können!